Teambildung Klasse 5
Unsere 4 Teambuilding-Tage in den neuen 5. Klassen sind im Rahmen des Schulsozialarbeitsprojektes des Deutschen Kinderschutzbundes KV Börde e.V. am Prof. Friedrich Förster Gymnasium am Montag, 28.09.2020 mit der Teilnahme der Klasse 5a in der Jugendherberge Haldensleben unter Federführung der 2 Erlebnispädagogen mit der Stärkung des Teamgeistes in den jeweiligen Klassenverbänden zu Ende gegangen.
Jede Klasse bekam die Gelegenheit, sich über gezielte Vertrauens-, Kommunikations- und Interaktionsaufgaben auf dem Freigelände der Jugendherberge gegenseitig kennenzulernen und gemeinsam teambildende Aufgaben zu lösen.
Exemplarisch dafür ist das Spiel „Die alle …“ zu nennen, indem ein Teilnehmer aus der Kreismitte versucht, herauszufinden, welche Gemeinsamkeiten seine Mitschüler und er/sie haben, um dann schnellstmöglich mit den Schülern aus dem Kreisrand die Plätze zu tauschen. So wurden originelle und verbindende Gemeinsamkeiten gefunden, von denen vorher niemand etwas wusste, wie z.B. „Die alle, … die gern Katzen mögen“ oder „… in der Freizeit reiten gehen oder „…die schon mal im Himalaya wandern waren.“
Eine weitere teambildende Aufgabe war, mit seiner Klasse nach vorheriger Strategiefindungsphase den „großen Ozean“ (die Rasenfläche) mit „Schildkröten“ (Kisten) zu überqueren und gemeinsam die gegenüberliegende 20m entfernte „rettende Insel“ (Ziel) zu erreichen (ohne die 2 blinden Passagiere zurückzulassen) und ohne den Körperkontakt zu den „Eisschollen“ zu verlieren, da sonst die Schollen wegschwimmen würden. Dabei sollte möglichst kein Gruppenmitglied ins Wasser (von der Kiste) stürzen, da sonst der „Passagier“ sein Sehvermögen verlieren würde. Diesen freudvollen Herausforderungen stellten sich alle 5. Klassen, ebenso wie dem gemeinsamen „Kistenklettern“, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig beim Aufbauen und Erklimmen der Kisten (bis in die Höhe von etwa 4m) selbst sicherten und die Kisten in kleinen Teams für den Kistenkletterer heranreichten. Hier konnten die Kinder mutig sein, ihre eigenen Grenzen anerkennen und Vertrauen in andere und in sich entwickeln.
Die direkten Feedbacks der Erlebnispädagogen an die Kinder halfen Ihnen, eigene Erfahrungen aufzugreifen und sich teamstiftend mit eigenen menschlichen Stärken und Schwächen und als ein Gruppenmitglied zu entwickeln.
Die jeweiligen Klassenlehrerinnen, die Mentorinnen und die Schulsozialarbeiterin haben über die „Beobachterfunktion“ die Vielfalt der Kinder, ihre Verspieltheit und Ernsthaftigkeit beim Erreichen Ihrer Gruppenaufgaben kennen- und schätzen gelernt und können nun darüber einen sozialen „Lerntransfer“ für die Unterrichtssituationen herstellen, die das Interesse füreinander, die Klassengemeinschaft und das Engagement füreinander fördern.
Im Sinne von „Einer für alle – alle für einen“ liegen nun diese bereichernden, teambildenden Tage hinter uns.