Schüleraustausch Logan High, Utah & PFFG - River Tubing Oneida Narrows (08.09.2025)
Auch die zweite Woche startete aufregend. Nachdem wir vier Stunden lang unsere Austauschpartner im Unterricht begleitet, uns in den langen Fluren verirrt und wie jeden Tag in der Cafeteria Mittag gegessen hatten, ging es um 12 Uhr mit dem Schulbus nach Idaho zum „Rivertubing". Dort erwartete uns schon ein chaotischer Berg an blauen Schwimmwesten und auch ein kleiner Souvenirshop.
Es dauerte eine Weile, bis sich alle umgezogen und jeden Zentimeter sichtbarer Haut mit Sonnencreme bedeckt hatten, doch schließlich saßen wir wieder im Bus und fuhren am Fluss entlang zur Einsatzstelle. Dort angekommen, erhielt jeder einen Reifen und ein kurzes Paddel. Noch ein schnelles Gruppenfoto und dann ging es auch schon los: An einer flachen Stelle am Ufer setzten wir die Reifen ins Wasser, ließen uns vorsichtig darauf nieder und begannen unsere Fahrt flussabwärts. Schon bei den ersten Stromschnellen wurden ein paar von uns nass, doch bald hatten wir alle den Dreh raus und blieben nur noch gelegentlich an Ästen und Steinen hängen. Die weitere Fahrt verlief sehr ruhig und gelassen. Wir ließen uns durchs Wasser treiben, führten das ein oder andere Gespräch oder genossen einfach nur die warme Sonne im Gesicht. Ab und zu wurde es schnell und etwas holprig, meistens aber konnten wir uns einfach nur entspannen.
Bei einem riesengroßen Stein am Rand des Flusses, legten wir eine kurze Pause ein. Einigen von uns machte es so viel Spaß, von dort oben ins Wasser zu springen, dass Frau Wenz irgendwann der ganzen Sache Einhalt gebieten musste.
Danach dauerte es nicht mehr lange, und wir hatten auch schon das Ziel erreicht. Nach und nach trudelten alle an der vereinbarten Stelle ein. Wir gaben die Westen, Reifen und fast alle Paddel wieder heil zurück. Dann dauerte es eine Ewigkeit, bis sich alle umgezogen und ihre Sachen zusammengesucht hatten. Doch schlussendlich kamen wir nach einer Stunde Busfahrt wieder wohlbehalten in Logan an. Dieser Tag hat für viele schöne Erlebnisse gesorgt und wird sicher allen noch eine Weile im Gedächtnis bleiben.
Die Schüleraustauschbegegnung wurde aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des German American Partnership Program (GAPP) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.